Filippa Gojo – Gesang | Michael Heupel – Flöte | Moritz Preisler – Klavier
Jacob Hirsch – Bass | Johannes Pfingsten – Schlagzeug
Banda Nova ist der Zusammenschluss von vier Musikern aus Köln und Bonn, die eine langjährige Freundschaft und eine große Liebe zur brasilianischen Musik eint. In dieser Band leben sie beides aus und verbinden leidenschaftlich ihre überschäumende Spielfreude, das traditionsreiche Repertoire von z. B. Antonio Carlos Jobim, João Bosco oder Hermeto Pascoal und die vielfaltigen Musikstile von Forró und Choro über Samba bis Bossa Nova. Seit dem letzten Jahr haben die vier mit der Ausnahmesängerin Filippa Gojo die perfekte Mitstreiterin für diese musikalische Reise gefunden
Filippa Gojo
Schon als kleines Mädchen bekam Filippa den Spitznamen “Opernsängerin” angedichtet, als man sie singend im Kinderwagen sitzend durch den Supermarkt schob. Zwar hat sich seitdem ihr Fokus mehr auf das weite Feld des Jazz gerichtet, die Passion für ihr Instrument blieb jedoch die selbe. Durch Klavierlehrer und Gesangslehrerin der Musikschule ihrer Heimatstadt Bregenz gefördert, konnte man sie bereits mit 15 Jahren auf professionellen Jazzbühnen der Bodenseeregion hören.
Als ihr Jazzgesang-Studium sie an die Hochschule für Musik und Tanz in Köln führte, war sie nach kurzer Zeit schon mit deutschen Jazz-Größen und renommierten Klangkörpern wie der WDR Bigband, sowie ihrem eigenen Quartett mitten im Geschehen.
Weitere Inspirationen und Erfahrungen sammelte sie bei einem Auslandssemester am “Conservatorium van Amsterdam” im Wintersemester 2010/2011.
Nach ihrem Diplomabschluss in Jazzgesang an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln machte Filippa ihren Master ebenfalls in ihrer Wahlheimat. 2014 wurde sie als erste Sängerin mit dem Förderstipendium der Stadt Köln für Jazz und improvisierte Musik, dem Horst und Gretl Will Stipendium, ausgezeichnet, 2015 erhielt sie mit ihrem “Filippa Gojo Quartett” sowohl den Bandpreis des Neuen Deutschen Jazzpreises, als auch den Solistenpreises.
Seit 2016 ist Filippa Gojo Dozentin für Jazz- und Popgesang an der Hochschule für Musik in Freiburg.
“This music touched my soul” (Kenny Garrett)
“(…) Und das können auch nur ganz wenige Sängerinnen: das Unsagbare dem Klang und einer äußerst differenzierten Rhythmik anvertrauen” (Hans-Jürgen Linke, FAZ)
Michael Heupel
Der Flötist Michael Heupel, einer der bekanntesten europäischen Jazzflötisten überhaupt, studierte Flöte an der Musikhochschule Köln. Von 1980 bis 1985 gehörte er der multimedialen Gruppe Boury an. Seit 1984 tritt er auch solistisch mit eigenen Kompositionen auf. Mit Norbert Steins Pata Masters unternahm er Tourneen durch Asien, Afrika und Lateinamerika. Er gehört seit langen Jahren zu vielen von Norbert Steins Pata Projekten. Im Duo mit Xu Fengxia spielte er die Bassflöte und die Subkontrabassflöte. 1990 gründete er ein eigenes Quartett. Außerdem arbeitete er mit Musikern wie Markus Stockhausen, Christoph Haberer, Christopher Dell, Christian Ramond, Jeff Cascaro, Stefan Bauer, im James Choice Orchestra und der Gruppe Flautomania (mit Christian Torkewitz, Christian von Kaphengst und Andreas Molino) und unternahm eine Konzerttournée mit den FANTASTISCHEN VIER UNPLUGGED in Deutschland Österreich und der Schweiz. Mit dem Gitarristen Uwe Kropinski hat er abwechslungsreiche Duo-CDs aufgenommen. Heupel unterrichtet seit 1998 Jazzflöte an der Hochschule für Musik Köln.
Moritz Priesler
Moritz Preisler ist ein deutscher Pianist und Komponist, der in Köln lebt.
Er wuchs in Bonn in einem musikalischen Umfeld auf und erhielt zunächst eine klassische Klavierausbildung bei Beatrix Ebersberg. Im Laufe der Zeit fing er an, sich immer mehr für Jazz und improvisierte Musik zu interessieren.
Das mündete in einem Jazzklavier-Studium an der Hochschule für Musik und Tanz Köln bei Sebastian Sternal, Hubert Nuss, Claudius Valk, Niels Klein, Paulo Álvares, Frank Gratkowski und Jürgen Friedrich.
Er konzertiert europaweit und ist Mitglied in verschiedenen Ensembles wie etwa dem Daniel Tamayo Quintet, der Banda Nova, Ilja Gussarov’s Musik-Tanz-Performance-Projekt Farewell To Sorrow oder dem Kammerorchester No Strings Attached.
Seit November 2019 ist er Mitglied des französischen Orchestre National de Jazz des Jeunes unter der Leitung von Franck Tortiller.
Daneben unterrichtet er an der städtischen Ludwig-van-Beethoven-Musikschule Bonn und ist in diversen interdisziplinären Kontexten aktiv, z. B. an der Oper Bonn als klassischer Pianist, als Tanzkorrepetitor, bei Stummfilmimprovisation oder Vertonung bildender Kunst.
Johannes Pfingsten
Johannes Pfingsten wurde 1991 in Bonn-Röttgen geboren. Erst mit 14 Jahren entdeckte er das Schlagzeug für sich, wusste aber schon seit den ersten Berührungen mit dem Instrument, dass es sein späteres Leben prägen und bestimmen wird.
Nach den ersten Banderfahrungen mit verschiedenen Bonner Jazz-Combos entschloss er sich nach seinem Abitur im Jahr 2012 in Osnabrück Musik mit dem Hauptfach Jazz-Schlagzeug zu studieren.
Nach dem Instrumentalunterricht an der städtischen Musikschule Bonn in Bad Godesberg studierte er 4 Semester „Musikerziehung“ in Osnabrück. 2014 wechselte er zur Hochschule für Musik und Tanz Köln, wo er 2018 seinen Abschluss machen wird.
Johannes Pfingsten sammelte viel Erfahrung in Bands unterschiedlichster Genres, wie Funk, Hiphop, Rock und vielen mehr.
Heute spielt er in diversen Jazzformationen und experimentiert mit seinem Drum and Bass – Duo „Wallfacer“ mit elektronischen Soundwelten.
Jacob Hirsch
Der Bassist Jacob Hirsch hat sich mittlerweile als Newcomer in der Bonner Jazz- und Improszene etabliert. Im Laufe der musikalischen Karriere kam es schon zu etlichen Kooperationen, z.B. mit der Oper Bonn, dem Beethoven Orchester Bonn, der Bonner Kinemathek sowie mit diversen Künstlern verschiedener Stilrichtungen und Disziplinen
Auch dieses Konzert findet unter den aktuellen Corona Auflagen statt. Wir bitten darum die Karten vor dem Konzert, direkt im bistro verde zu erwerben. Es gibt keine Abendkasse.
Da die Veranstaltung unter 2G+ Regeln stattfindet und um einen möglichst zügigen Einlass zu gewährleisten, bitte den Impfnachweis und Personalausweis bereithalten. (Foto: Moritz Preisler)