MUSIK IN DER ERLÖSERKIRCHE: Eichendorff-Liederabend
“…leise doch im Herzensgrund bleibt das linde Wellenschlagen.”
Am Sonntag, 28.April 2024 erklingen um 17 Uhr im Saal neben der Erlöserkirche Rodenkirchen, Sürther Str.34 Vertonungen von Gedichten des berühmten Dichters der Romantik Joseph von Eichendorff. Johannes Brahms, Robert Franz, Felix Mendelssohn-Bartholdy, Hans Pfitzner, Robert Schumann und Hugo Wolf , allesamt bedeutende Komponisten von Kunstliedern, haben sich von Joseph von Eichendorffs Poesie inspirieren lassen. Andreas Cantow, Bariton und Nadja Bulatovic, Klavier sind die Interpreten dieses Liederabends. Der Eintritt ist frei. Spenden für die MUSIK IN DER ERLÖSERKIRCHE sind erbeten.
Andreas Cantow absolvierte ein Studium der Klavierpädagogik an der Musikhochschule Düsseldorf. Es folgte ein künstlerisches Gesangsstudium an der Musikhochschule Köln, welches er 1990 abschloss. Während dieses Studiums entstand eine intensive Zusammenarbeit mit der Liedklasse Prof. Hartmut Höll. 1992 erhielt Andreas Cantow ein Stipendium der Bayreuther Festspiele. Er gastierte im Bereich des zeitgenössischen Musiktheaters, so stellte er die Titelpartie der Oper „Jacob Lenz“ von W. Rihm (Oper Köln und Musikhochschule Köln) sowie den Baritonpart in „The Lighthouse“ von P.M. Davies dar.
Als Konzertsänger hat er sich im Bereich der geistlichen Musik ein breites Repertoire erarbeitet. Er sang die Passionen sowie zahlreiche Kantaten von J.S. Bach, Oratorien von G.F. Händel, zahlreiche geistliche Werke von W.A. Mozart, Werke von F. Mendelssohn-Bartholdy, das „Deutsche Requiem“ von J. Brahms bis hin zum „Requiem“ von M. Duruflé.
Nadja Bulatovic beendete ihr Studium an der Hochschule für Musik in Novi Sad in der Klasse von Prof. Arbo Valdma mit Auszeichnung als beste Studentin des Jahres. Die erfolgreiche Teilnahme an Wettbewerben ermöglichte ihr schon mit 11 Jahren, Solokonzerte in Jugoslawien, Deutschland, Russland und Italien zu geben. Mit 19 Jahren erhielt sie den 1. Preis beim „Concorso Pianistico Internazionale“ Die junge Pianistin wirkte regelmäßig bei Konzerten des „Nationalen Philharmonischen Orchesters Belgrad“ und des Festivalorchesters in Novi Sad mit. Sie machte Aufnahmen für Funk und Fernsehen in Novi Sad, Belgrad und für den italienischen Sender RAI. Während ihres zweijährigen Aufbaustudiums an der Musikhochschule Köln hatte sie die Gelegenheit, mit mehreren Klavierprofessoren zu arbeiten, darunter Lev Natochny (Juilliard School), Alexander Jenner (Wien), Pierre-Laurent Aimard, Alexander Lonquich, Alexander Rabinovitch und Leonard Hokanson. Schon bald nach ihrem Studienbeginn spielte sie auch die ersten Solokonzerte im Kölner Raum. Auch in kammermusikalischen Besetzungen ist sie seitdem immer wieder aktiv.