Klaus MAges – Drums, Vokal, Basspedal
Heiner WIberny – Saxes, Flutes
Helmut ZErlett – Keys, Steeldrum
In Honour of CAN, Kraftwerk, Tom Waits –
Wat soll mer jroß schwade – eine geballte Ladung an feuriger Musikalität, charismatische Menschenaltererfahrung in Musik umgesetzt, die Reife durch Tourneen über den Weltball in bestes Kreativ Menue übersetzt. Sie kennen und schätzen sich seit langem aus dem Dunstkreis von Can und Jackie Liebezeit, die sie mitgeprägt haben. Helmut Zerletts (wer kennt ihn nicht aus der Harald Schmidt Show) Weltmusikhit MA SIMBA BELE mit dem damaligen furiosen Perkussionisten Reebop Kwakubah wird einer der Songs sein, die sie neu interpretieren. Der jazzige Geist und Impakt von Manfred Schoof, das schöpferische Umfeld der WDR-Bigband wird charismatisch über die Rolle von Heiner Wiberny, einem der offensten und positivsten Saxofonisten, zu hören sein. Die Popmusik Erfahrung von Klaus Mages (TrioRio,Rainbirds,Yarinistan) ebenso die Theatererfahrung mit der Musik von Tom Waits und Kraftwerk werden den Abend mitgestalten. Und, Humor wird nicht fehlen.
Heiner Wiberny – Saxes, Flutes
Kölns lebende Saxofon Legende.
Seit 1974, also fast drei Jahrzehnte lang war Heiner Wiberny eine Säule der WDR-Bigband Köln als erfahrener, kompetenter und international renommierter Lead-Altist („Heiner Wiberny is probably one of the best lead alto players I have known“, Clare Fischer, der amerikanische Komponist , Pianist und Bandleader in einem Vorwort zur CD ‚Prism’) ebenso wie als Solist mit weitem stilistischen Horizont. Sein unverwechselbarer, ausdrucksstarker Ton ist sein Markenzeichen; sein klangfarbenreiches Spiel ist maßgeblich vom Jazz geprägt, es lässt aber auch Einflüsse der Weltmusik und der zeitgenössischen Musik durchschimmern. Er war und ist – neben der WDR-Bigband – ein gefragter Solist in den verschiedensten Musikensembles und Orchestern.
Ebenso erfolgreich ist er als Komponist (seine Saxophon- und Klarinettenquartette werden weltweit aufgeführt). Er ist Honorarprofessor an der Musikhochschule, Köln und spielte seit Ende der 60’er Jahre – nach dem Romanistik-, Geographie- und Schulmusikstudium und Kompositionsstudien bei Pavel Blatny und, innerhalb eines Filmmusikseminars, bei Bernd Alois Zimmermann– in vielen Bigbands und Jazzensembles u.a. mit Kurt Edelhagen, Peter Herbolzheimer, Paul Kuhn, Manfred Schoof, Jasper van’t Hof, Rainer Brüninghaus und Mike Herting, aber auch als Solist in Symphonieorchestern bei Aufführungen zeitgenössischer Musik. Solistische Mitwirkung auf ca. 100 Platten-/CD-Aufnahmen, davon mehr als 60 mit der WDR-Bigband, Köln, (Zusammenarbeit mit den international renommiertesten Gastdirigenten, Komponisten, Arrangeuren und Gastsolisten, 6 Grammy- Nominierungen in den USA, 2 Grammys: 2007 und 2008 – Brecker Brothers/ Patty Austin), 1982 wurde sein‚Jazz-meets-Flamenco’ – Projekts mit dem Gitarristen Wolfgang Gerhard für den deutschen Schallplattenpreis nominiert. Besondere Erfahrungen sammelte er – neben Tourneen durch ganz Europa, Afrika, Süd- Ost-Asien und Gastspielen in New York, Los Angeles und Las Vegas – durch die Begegnung und Zusammenarbeit mit Dizzy Gillespie anlässlich zweier Konzerte in Quintettbesetzung, 1986. 1976 tourte er mit dem ‚New Jazz Ensemble’ zwei Monate durch 18 Staaten Afrikas. Es folgten zwei Workshops und Konzerte mit senegalesischen Musikern in Dakar, Senegal, 2013 / 2015 und Aufführungen der ‚Sai-Symphony‘ von Mike Herting in Indien, 2015.
Helmut Zerlett – Keys, Steeldrum
Der erfolgreichste Kölner Filmkomponist Helmut Zerlett, lebt und arbeitet in Köln. Bereits in den 1980er Jahren hatte er erste Chart Erfolge und begann gleichzeitig Musik für Filme zu komponieren. Mit Joachim Witt war er Mitglied der „Neuen Deutschen Welle“, lernte im legendären CAN-Studio bei Jaki Liebezeit und Stockhausen-Schüler Holger Czukay. Seit der Komposition der 12″ Single „Masimbabele“ gilt er als Mitbegründer des Ethno-Dancefloors.
Er produzierte ausserdem in London (Abbey Road, Mayfair, Matrix, u.a.) und in New York (Sigma Sound, Power Station) diverse Künstler und spielte über 20 Jahre bei Marius Müller Westernhagen live und im Studio.
Besonders bekannt wurde er als Musical-Director, Organist und Sidekick der Late-Night-Shows mit Harald Schmidt von 1995 bis 2014. Seit 1983 („Last Trip to Harrisburg“ mit Udo Kier und Rainer Werner Fassbinder) arbeitet er als Filmkomponist.
Darüber hinaus ist er Mitglied im Leitungsgremium der DEFKOM (Deutsche Filmkomponist:innen Union), Mitglied der Deutschen Filmakademie und der Deutschen Akademie für Fernsehen
Kino Filmografie (Auszug): „Maria an Callas“ (2004), „Neues vom Wixxer“ (2006), „Kein Bund für´s Leben“(2006), „Jerry Cotton“ (2010), „Das Haus der Krokodile“ (2012), „Die Vampirschwestern“ (2014-2016), „Die Mannschaft“ (2014), „Robbie Tobbi und das Fliewatüüt“ (2016), Forget About Nick“ (2017), „Der Vorname“ (2018), „Kalte Füße“ (2019), „Enkel für Anfänger“ (2020), „Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“ (2021), „Der Nachname“ (2022), „Mein Lotta Leben- Alles Tschaka mit Alpaka“ (2022), „Trauzeugen“ (AT) (2022)
TV Filmografie (Auszug): „Der Clown“ (1995-2000), „Rennschwein Rudi Rüssel“ (2007-2009), „Hotel Heidelberg“ (2015), „Mord in bester Gesellschaft“ (2016), „Über die Grenze“ (2016-2020), „Billy Kuckuck“ (seit 2018), „Martha und Tommy“ (2020), „Faking Hitler“ (2021), „Du sollst hören“ (2022)
Klaus Mages – Drums, Vokal, Basspedal
Der kauzigste Multischlagwerker Kölns
Den in Köln lebende „Trommeldiplomat“ Klaus Mages, dessen musikalischer Stil zwischen improvisierter Musik und Ethno liegt, führten Tourneen, unter anderem für das Goethe Institut mit preisgekrönter Formation und Hit-Bands (Trio Rio, Yarinistan, Rainbirds, Pata Masters, a Touch of Flamenco), durch Europa, die GUS-Staaten, Asien, Nord- und Südamerika und Nordafrika.
Klaus Mages arbeitet als Percussionist und Komponist. Er studierte Ethnologie, Musikwissenschaft und Latein an der Universität Erlangen und »Schlagwerk« an der Musikhochschule Köln.
Es folgten Stipendien in New York und Banff (School Of Fine Arts, Canada) und Tourneen in Europa, GUS, Asien, Nord- und Südamerika, Nordafrika, Australien, Singapore und Indonesien im Auftrag des Goethe Instituts, mit preisgekrönten Jazz-,Weltmusik- und Pop-Formationen wie TRIO RIO Hit: New York Rio Tokyo, den RAINBIRDS – Blueprint of my lover, sowie ARINISTAN – Orienthit Lorke Lorke und PATA MASTERS, A TOUCH OF FLAMENCO….
Als Solist und Komponist macht Klaus Mages Theatermusik u. a. am Deutschen Theater Berlin, am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg, am Theater Bonn. Am Düsseldorfer Schauspielhaus komponierte und spielte Klaus Mages in: »Menschenfeind«, »Rico, Oskar und die Tieferschatten«, »Schneider Wibbel« und jetzt in »In 80Tagen um die Welt«. Am Landestheater Innsbruck:Kasimir und Karoline. Er wirkte mit im Team für Regisseure wie Michael Simon, Frank Hofmann, Igor Bauersima, Karin Beier, Nicolas Stemann, Johannes Schütz …
Ebenso wirkte er an Hörspielproduktionen für WDR, SWF, HR ,DLF mit.
Er wirkte mit in Produktionen von Dominique Horwitz, Tommy Engel(Bläck Fööß), Gerd Köster (Piano has been drinking), Singende Säge mit Hubert von Goisern …
Der Schlagwerker Klaus Mages verbindet Theatermusik, Varietée, Weltmusik und Trash mit schönem Jazz. Damit sein Hirn auch schön geschmeidig bleibt, spielt er mit dem linken Fuß Basspedal und vokalisiert mit der Mundöffnung.
Foto: Carsten Bockermann, Village Jen, Heiner Wiberny