Der Winter ist naturgemäß die Zeit, wo es sich die meisten Familien angesichts des kalten und mitunter auch ungemütlichen Wetters in der warmen Wohnung gemütlich machen. Gemeinsame Spiele, spannende Backationen oder auch Computerspiele sind nur einige der möglichen Optionen, um den Winter da draußen Winter sein zu lassen.
Wen es dennoch raus aus der heimischen Wohnung zieht, um als Familie etwas zu erleben, der könnte vielleicht eines der in Köln ansässigen Kindertheater aufsuchen. Hier sorgen lustige, spannende, aber auf jeden Fall unterhaltsame Aufführungen für tolle Nachmittage. Viele Inszenierungen sind altersgerecht entwickelt, das heißt, dass die Aufführungen in kindgerechte Altersstufen eingeteilt sind.
In den folgenden Zeilen möchten wir Ihnen einige Anregungen geben. Wie immer nach den Himmelsrichtungen geordnet und jeweils an erster STelle platziert (ältere Tipps zurückliegender Jahreszeiten folgen ergänzend), sind die Theaterbühnen rein subjektiv ausgewählt, und wir garantieren, dass auch diese Selektion keiner “Vetternwirtschaft” oder sontigen Absprachen unterliegt (wie übrigens alle unsere Vorschläge auf der Webseite).
Wir wünschen allen eine tolle Zeit in den Theatern und eine schöne Winterzeit, möglichst ohne Erkältungen.
Das „Horizont-Theater“ liegt nicht weit von der Musikschule Köln und ist für viele Familien schon längst ein lieb gewordener Anlaufpunkt für unterhaltsame Stunden. Seit 35 Jahren ist es zudem ein wichtiger Bestandteil der Kölner Theaterszene.
Das gebotene Programm bietet nicht nur Klassiker, sondern präsentiert auch zeitgenössische Stücke. Diese abwechslungsreiche Mischung, verbunden mit dem besonderen Engagement im Kinder- und Jugendtheaterbereich, machen das Theater zu einer beliebten Adresse nicht nur von jungen Theaterfreunden. Bereits mehrfach wurde das Horizont-Theater für Theaterpreise nominiert und auch mit drei Preisen belohnt. Ferner wurden schon mehrere Darsteller für ihre dargebotenen Künste auf der Bühne ausgezeichnet.
Das Theater war das erste Theater, das in Köln auch Stücke für die Kleinsten (ab zwei Jahre) in Form des sogenannten „Krabbeltheaters“ präsentierte. Diese Aufführungen existieren bis heute.
In den ersten Wochen des neuen Jahres 2025 werden wieder diverse Aufführungen große und kleine Gäste erfreuen. Kleine Besucher (bis zwölf Jahre) können sich etwa an „Moby Dünn“, „Der Zauberlehrling“, „Oh, wie schön ist Panama“ oder „Das häßliche Entlein“ erfreuen. Für die etwas Älteren werden Dürrenmatts „Physiker“ oder „Der Besuch der alten Dame“ sowie Georg Büchners „Woyzeck“ gespielt.
Wem im Winter also die Decke auf den Kopf fallen sollte, ist eingeladen, mal am Thürmchenswall vorbeizuschauen.
www.horizont-theater.de
Longericher Wäldchen (Militärring-/Mercatorstraße)
Ein nettes und schönes Fleckchen Erde für den Kölner Norden stellt das kleine Waldstück im Stadtteil Longerich dar. Nicht nur Spaziergänger, Jogger und andere Freizeitsportler nutzen den Wald gerne für ihr Hobby. Auch Leute, die einfach nur entspannen möchten, kommen hier auf ihre Kosten und können es sich auf Bänken gemütlich machen. Besonders Wanderer loben regelmäßig in Internet-Portalen das einladende Areal, das sich in der Nähe des Militärrings und der Mercatorstraße befindet (auch von der Neusser Landstraße gibt es Zugangswege).
Auch der als Waldmaler bekannt gewordene Künstler Wolfgang Schieffer hat schon oft im Wäldchen Zeit verbracht und nutzt herumliegende Baumstämme sehr gerne als Material für seine Kunstwerke. Er malt Ausschnitte aus Köln oder andere relevante Landschaften direkt aufs Holz und lässt seine Werke zur Freude von Spaziergängern und Radfahrern dort liegen. Häufig legen diese an den außergewöhnlichen Kunstwerken gerne eine Pause ein und bewundern die filigrane Kunst Schieffers, der erst 2013 zur Malerei gefunden hat. Sein beliebtestes Motiv, die mit umweltfreundlichen Ölfarben auf Leinölbasis direkt in der Natur entstehen, war der Kölner Dom, den er einst an einen abgeholzten Baumstamm in der Nähe der Longericher Bahnstrecke gemalt hat. Da die Werke mit der Zeit verblassen, muss er ein- oder zweimal im Jahr „nachmalen“. Mit etwas Glück kann man ihn daher vielleicht im Longericher Wäldchen antreffen und ihm direkt bei seinem Schaffenswerk zuschauen.
Freibad im “Aqualand” (Merianstr. 1)
Das Aqualand in Chorweiler war schon einer unserer Tipps für die kalten Monate. Und natürlich ist es auch ein Vorschlag für die heißeren Tage. Das dortige Freibad erfreut hierbei jüngere wie ältere Gäste, denn alle können im Strömungskanal gegen die Kraft des Wassers ankämpfen, was ein gutes Training darstellt, oder sich einfach mit den entstehenden Wellen treiben lassen. Das überdachte Sole-Therapiebecken darf ebenfalls genutzt werden, sofern keine Wassergymnastik-Kurse dort stattfinden. Wer eine Pause braucht, kann diese auf dem Spielplatz oder auf der herrlichen Wiese verbringen.
Sollte zwischendurch ein Regenschauer für Abkühlung sorgen oder ein Gewitter aufziehen, kann flugs der Innenbereich angesteuert werden. Im Natursole angereicherten Wasser kann man mindestens genauso toll schwimmen und planschen. Zudem locken Whirlpools und eine Erlebnisgrotte nach drinnen, während neun Rutschen Wasseraction, unter anderem mit Loopings und Wettkampfröhren, garantieren. Achtung: Das Beherrschen des Schwimmens wird beim Benutzen der Rutschen vorausgesetzt!
Die Kleinen können derweil in zwei Kinderbereichen Spaß erleben. Während die Kleinsten Freude an den wasserspeienden Tieren haben, verspricht der Rutschen-Dschungel mit Tigern, Affen und Dschungelbrücke für die etwas Älteren einen abenteuerlichen Aufenthalt. Auch hier Achtung: Kleinkinder sowie Nichtschwimmer müssen Schwimmflügel oder eine andere Schwimmhilfe tragen!
Öffnungszeiten Freibad: Mo. bis Do.: 9:30-23:00 Uhr, Fr.: 9.30 – 24:00 Uhr, Sa.: 9:00 – 24:00; So./Feiertag: 9:00-23:00 Uhr
(Foto: Webseite Aqualand)
“Der Bau” (Abendrothstr. 7a)
Der Bau- und Abenteuerspielplatz an der Abendrothstraße in Chorweiler ist eine Einrichtung der offenen Kinder- und Jugendarbeit und eignet sich für Kinder ab sechs Jahren. Der „Bau“, wie er von vielen (Stamm-)Gästen nur gerufen wird, hat eine große Spielfläche, auf der auf Sand gebaut, aber auch Fußball gespielt werden kann. Ergänzt wird das Angebot durch eine Seilbahn, eine Schaukel mit einem „Vogelnest“, eine Feuerstelle und ein Klettergerüst. Ungewöhnlich ist zudem das Tiergehege auf dem Areal, auf dem Ziegen, Kaninchen und andere Kleintiere ein Zuhause gefunden haben. Im Rahmen der artgerechten Tierhaltung in dieser Hochhaussiedlung können die kleinen Besucher dank jugendpädagogischer Projekte die Tierwelten kennenlernen und auch bei deren Pflege und Sauberhaltung ihrer Ställe helfen.
Der Sandbereich ist ein idealer Spiel- und Gestaltungsraum, den die Kinder nach ihren eigenen Vorstellungen gestalten können. So können sie aus bereitliegendem Holz mit pädagogischer Unterstützung selber Hütten bauen, die sie dann für Spielen, Klettern und sonstigen Aktivitäten nutzen können.
„Der Bau“ ist nicht frei zugänglich, sondern zu den Öffnungszeiten der Einrichtung (Mo.-Do. 11.30-18 Uhr; Fr. von 11.30-16.30 Uhr) erreichbar.
Spaßbad Aqualand (Merianstr. 1)
Ist es draußen trüb, regnerisch oder kalt? Beginnen die Kinder zu nörgeln und bejammern ein Gefühl von Langeweile? Dann sollten Sie vielleicht einen gemeinsamen Ausflug ins „Aqualand“ nach Chorweiler unternehmen. Hier ist Spaß garantiert, denn wer Lust auf AquaConda, AquaCanion oder eine Looping-Rutsche hat, ist hier genau richtig. Im Aqualand dreht sich vieles um Wasserrutschen, und daher werden sich Rutschfans schnell wie im Paradies vorkommen.
Wer darauf jedoch weniger Lust hat und einfach ein paar Bahnen im Wasser ziehen möchte, wird in der Wasserwelt mit Innen- und Außenbecken sowie Strömungskanal glücklich. Abgerundet wird das Angebot durch Whirlpool-Liegen.
Für die kleinen Wassernixen gibt es das Kinderland, wo Kleinkindbecken, Babyrutschen und Wasserspielzeug für Kurzweil sorgen. Erwachsene Gäste können sich ferner eine Auszeit in der Saunawelt mit elf verschiedenen Saunen gönnen.
Weitere Infos: https://aqualand.de
„Bahnengolfclub Dormagen e.V.“ (R.-Koch-Str. 36)
Spaß im nördlichen Umland
Hier besteht eindeutig dringender Handlungsbedarf, denn der Kölner Norden ist eine Brachfläche für Familien, die dem Wunsch nach einer Partie Minigolf nachgehen möchten.
Verbunden mit etwas Anfahrt, lockt hingegen im Umfeld das „3D Schwarzlicht Minigolf“ auf der Venloer Straße in Ehrenfeld. Für Kölner in den nördlichen Veedeln lohnt sich hingegen schon eher eine Fahrt nach Dormagen zur Anlage des „Bahnengolfclub Dormagen e.V.“
Die dortige Miniaturgolfanlage liegt am Rande des Sportparks in Dormagen, auf der neben Vereinsmitgliedern auch gerne Freizeitsportler wie Hobbyspieler ihre Bälle über die Bahnen jagen. Die Anlage, inzwischen über 40 Jahre im Besitz des Vereins, wird nicht nur wegen ihrer guten Pflege, sondern auch wegen des besonderen Ambientes, auch unter Flutlicht spielen zu können, von den Besuchern gelobt. (Foto: Webseite des BGC Dormagen)
Cassiopeia-Theater (Berg. Gladbacher-Str. 499-501)
Eine feste Institution im Kölner Osten für unterhaltsame Familienaufführungen ist seit langem das Cassiopeia-Theater in Holweide. Claudia Hann und Udo Mierke führen das Theater und sind auch die „geistigen Eltern“ für die Freude schenkenden Inszenierungen. Doch beide haben den Anspruch, mit ihren Stücken nicht nur zu unterhalten. Vielmehr wird jeder Besucher freiwillig zu einem Teil des Publikums, in dem jeder seine Sicht auf die Dinge bewahrt und dem Anderen seine Sicht auf die Dinge lässt. Sie betonen: „Von jedem Platz des Theaters sieht jeder Besucher die Geschichte aus einem anderen Blickwinkel. Im Theater entscheidet der Besucher, was er sieht, das ist anders als im Kino.“ Alle Versammelten, unabhängig ob im Publikum, auf oder hinter der Bühne, erleben die Geschichten auf besondere Weise und wirken somit gemeinsam „im Erschaffen und Genießen eines kostbaren Moments kollektiven Kunsterlebens“.
Das Cassiopeia Theater wurde 1989 als Tourneetheater für Puppenspielkunst von Claudia Hann gegründet. Bereits in der Gründungszeit lag der Arbeitsschwerpunkt in einem Familienprogramm, das Kinder, Eltern und Großeltern gleichermaßen anspricht. Seitdem wurden mehr als 30 qualitative Theaterproduktionen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene produziert. Nach dem Umzug im Jahr 2008 nach Holweide eröffnete die Bühne 2009 ihr erstes professionelles Theaterhaus mit Angeboten für Kinder im rechtsrheinischen Köln. 2021 erweiterte das Theaterteam sein Angebot und veranstaltet seitdem mit einer mobilen Bühne Freiluftspiele und – Kindertheaterfestivals. Ferner können Sonderaufführungen für Kitas, Schulen oder andere Besuchergruppen erfragt werden.
Am Anfang des neuen Jahres erwartet die Besucher Erzähltheaterspiel für Theaterstarter ab drei Jahre wie „Leo Drachenkind und Mama Jule“ oder das Puppen-Musikmärchen „Kleiner Drache, wie heißt du?“; für ältere Kinder flattert die „Chinesische Nachtigall“.
www.cassiopeia-buehne.de
Königsforst
Wer kennt ihn eigentlich nicht, den Königsforst in Rath-Heumar, der hervorragend an den ÖPNV angeschlossen und mit der Linie 9 (Endstation) bestens erreichbar ist? Das über 2500 Hektar umfassende Waldgebiet befindet sich sowohl auf Kölner Stadtgebiet wie auch im sich anschließenden Rheinisch-Bergischen Kreis. Sein großzügig gestaltetes Wegenetz lädt insbesondere an Wochenenden und bei sonnigem Wetter jede Menge Familien, Wanderer und natürlich auch Radfahrer zu einem Besuch ein.
Der Königsforst ist eines der wichtigsten Naherholungsgebiete in und um Köln und stellt zudem für die Tierwelt, insbesondere den Hirschkäfer, einen wunderbaren Lebensraum dar. Ferner wird im Königsforst großer Wert auf eine nachhaltige Waldbewirtschaftung gelegt, wobei einheimischen Baumarten Vorrang eingeräumt wird.
Noch zwei Tipps für Familien: Nach einem Besuch des Königsforts vielleicht mal in der „Schmitzebud´“ vorbeischauen, die vor kurzem neu eröffnet wurde. Hier können warme und kalte Getränke wie auch kleine Speisen genossen werden. Frisch gestärkt geht es dann eventuell noch weiter bis zum Wildgehege Brück, das auch noch zum Königsforst gehört. Hier können Wildschweine und Wild in ihrem natürlichen Lebensraum beobachtet werden.
Naturfreibad Vingst (Vingster Ring)
Das Naturfreibad in Vingst, umgangssprachlich auch „Baggerloch“ aufgrund seiner Vergangenheit als ehemaliger Baggersee genannt, ist eines von mehreren Freibädern im Kölner Osten, für viele indes das schönste Freibad auf der Schäl Sick. Eine tolle Wasserqualität, ein Sandstrand, große Liegeflächen, ein Abenteuerspielplatz für die kleinen Badegäste und Hängematten haben das Bad zu einem der favorisierten Orte für Badefans gemacht.
Von Mai bis Ende September wird das Naturfreibad zum beliebten Ziel großer wie kleiner Schwimmfreunde. Optimal auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen, können Familien hier einen Sommertag verbringen und aufgrund der zwei vorhandenen Grillplätze sogar grillen. Wer mit dem Auto anreisen möchte, sollte indes früh vor Ort sein, denn es stehen nur wenige Parkplätze zur Verfügung.
Die Schwimmer- und Nichtschwimmerbereiche sind deutlich erkennbar durch eine Absperrung voneinander getrennt. Während die noch Ungeübten am Strandende unter Aufsicht ihrer Eltern spielen und planschen können, wagen sich Schwimmer auch zu den Inseln mitten im Baggersee, die Ruhe und ein ungestörtes Sonnenbad versprechen. Auch die großen Wiesenflächen laden zum Sonnenbad ein. Oder wie wäre es mit einer Verschnaufpause in einer Hängematte oder auf einer anzumietenden Sonnenliege? Auch das ist im Naturfreibad Vingst im Eintrittspreis inkludiert.
Wer andere Abwechslung außer Schwimmen und Sonnen sucht, findet diese vielleicht auf dem Abenteuerspielplatz (mit Piratenschiff und Klettergerüst), bei einem Fußballspiel auf dem Bolzplatz oder einem sportlichen Duell auf dem Beachvolleyballplatz.
Öffnungszeiten Freibad: Täglich von 10:00-19:00 Uhr (auch an Feiertagen)
Foto: Kölnbäder GmbH
Ritterspielplatz Dünnwald (Gerbirgisweg)
Einer der schönsten Spielplätze der Stadt befindet sich im rechtsrheinischen Dünnwald. Der herrlich gelegene und toll gestaltete Ritterspielplatz am Gerbirgisweg steht unter dem Motto „Zauberwald“ und ist perfekt für Kinder, die gerne Rollen spielen und sich phantasievoll in die Welt des Mittelalters hineinversetzen möchten.
Der Name ist Programm bei diesem Spielplatz und besitzt daher verschiedene Spielbereiche, die Titel wie „Nest des Feuervogels“ oder „Verwunschene Stadt“ tragen. Man kann einen Bäcker, die Kneipe „Zum feurigen Drachen“ oder Alchemisten besuchen und insbesondere auf den Türmen der Burglandschaft herumklettern. Auch Schaukeln und ein Karussell sind vorhanden. Der Zugang zum Spielplatz erfolgt entweder durch einen Torbogen oder zwischen Fahnenmasten. Eltern freuen sich zudem über den guten und sauberen Zustand der Spielgeräte, die dem Abenteuerspielplatz eine hohe Qualität verleihen.
Der Spielplatz ist am besten mit dem Bus, Linien 155 und 157, zu erreichen (Haltestelle: Aeltgen-Dünwald-Straße).
Zwischen Köln und Bonn, besser gesagt: im Porzer Stadtteil Eil und nahe der Wahner Heide, befindet sich der ehemalige Rittersitz Gut Leidenhausen. Heute beherbergt das großzügige Gelände ein Umweltbildungszentrum und das Naturkundemuseum inklusive Waldschule.
Ein Ausflug insbesondere mit Kindern lohnt sich nicht nur für Naturfreunde, denn sowohl die Einrichtungen als auch die Tiere sind einen Besuch wert. Im Wildgehege können Rotwild und Wildschweine beobachtet werden; in der Greifvogelstation werden verletzte und kranke Tiere aufgepäppelt und versorgt. Zudem befindet sich am Waldrand ein schöner Natur-Spielplatz mit Klettergerüst, Sitzbänken, Schaukeln und viel Freifläche zum Toben und Fußballspielen. Sollte im Winter mal Schnee liegen, werden Rodelfreunde hier glücklich.
Im „Haus des Waldes“ wird über den Wald und seine Bewohner auf spielerische Weise informiert.
Weitere Infos: https://www.gut-leidenhausen.de
Minigolf am Waldbad Dünnwald (Peter-Baum-Weg 20)
Minigolf neben Badespaß und Damwild
Minigolf? Oder lieber schwimmen? Oder sogar beides? Am Waldbad in Dünnwald haben Familien die freie Wahl. Direkt neben dem wunderschönen, im Grünen gelegenen Freibad können familieninterne Wettkämpfe auf den 18 Bahnen der Anlage, die mit ihren unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden als offizielle Turnieranlage gilt, ausgetragen werden. Wer schafft vielleicht ein As, also das Einlochen mit nur einem Schlag? Der Eintritt kostet vier Euro für Erwachsene; Kinder zahlen einen Euro weniger.
Entspannung nach Spiel und Sport können Familien dann auf einem Spaziergang durch den Wildpark finden, der sich ebenfalls gleich nebenan befindet.
Casamax-Theater (Berrenrather Str. 177)
Im Herzen von Sülz befindet sich das „Casamax-Theater“. Es ist eine Aufführungsstätte für Bühnenstücke mit dem Schwerpunkt Kinder- und Jugendtheater, doch auch Theaterkurse, -pädagogik und -projekte mit Kindern ergänzen das pädagogische Angebot.
Neben den Aufführungen erhalten die jungen Besucher die Gelegenheit, auch mal einen Blick hinter die Kulissen werfen zu können und hierbei mit den Akteuren ins Gespräch zu kommen. Sondervorstellungen oder Gastspiele vor Ort, etwa das „Theater im Klassenzimmer“ oder Besuche in der Kita sind ebenfalls auf Anfrage möglich.
Das Casamax-Theater unter der Leitung von Ragna Kirck und Hille Marks versteht sich als ein Ort, an dem eigene Geschichten die Welt erblicken. Hier werden komplexe Themen in Bilderwelten verwandelt, die Menschen ab drei Jahren zum Staunen und Wundern verführen und, auch durch aktive Einbeziehung, in ihrem Erleben bewegen. Es entstehen Theaterwelten, in denen sich die Kinder und Jugendlichen mit ihren Wünschen und Nöten ernst genommen fühlen. Die Stücke sollen den Zielgruppen Mut machen, sie wachsen lassen und sie ermuntern, die Welt zu gestalten.
Im Winter locken aktuell Stücke wie „Heureka! Ein gutes Wunder braucht seine Zeit“ (ab sechs Jahre), „Froschkönig? So ein Quaak!“ (ab drei Jahre), „Hans im Glück“ (ab sechs Jahre) oder „Wut im Bauch“ (ab vier Jahre) ins Theater.
www.casamax-theater.de
Friedenswald
Unmittelbar an den Forstbotanischen Garten in Rodenkirchen angrenzend, liegt der Friedenswald – eine Grünanlage, die auf einer ehemaligen landwirtschaftlich genutzten Fläche angelegt wurde. Doch wieso überhaupt „Friedenswald“? Ein Schild klärt auf: „Diese Erholungsanlage wurde als Symbol für die Völkerverständigung im Zeitraum von 1979-1981 angelegt. Auf einer Fläche von 26 Hektar wachsen Bäume und Sträucher für 141 Staaten, die 1980 diplomatische Beziehungen mit der Bundesrepublik unterhielten.“ Schilder mit Namen und Flaggen der entsprechenden Länder geben weitere Auskunft, und so erfährt der Besucher etwa, das Haselbäume in Nigeria wachsen, Himalaya-Birken im Kongo stehen oder es in Ruanda Zierkirschen gibt. Da die Staaten entsprechend der geographischen Lage der Kontinente auf einem möglichen Rundweg angeordnet sind, kann somit vom Parkplatz aus eine Reise von Europa durch Afrika und weiter nach Asien und Amerika zurückgelegt werden.
Auch wenn der Friedenswald nicht die Ausmaße eines riesigen Waldes umfasst, so ist er dennoch geeignet, eine interessante Zeit mit Kindern dort zu verbringen.
Zollstockbad (Raderthalgürtel 8-10)
Das Zollstockbad ist sowohl ein Hallen- als auch ein Freibad. Der Außenbereich umfasst ein Becken mit Rutsche, einem Wasserfall und einer Wassertiefe bis zu 1,20 Meter. Die Liegewiese ist zwar überschaubar, doch findet man dennoch in der Regel einen schönen Platz in der Sonne oder im Schatten. Der Kiosk bietet alles, was der Freibadbesucher wünscht, vorwiegend also Pommes, Würstchen, Eis und Süßigkeiten.
Schlägt das Wetter plötzlich ins Negative um, kann in den Innenbereich mit einem 25-Meter-Sportbecken (Wassertiefe: 1,80 Meter) einschließlich fünf Bahnen gewechselt werden. Das Nichtschwimmer-Becken hat eine Wasserhöhe von bis zu 1,05 Meter; die Kleinsten können sich im Babybecken austoben. Ebenfalls im Innenbereich findet man ein Becken mit zwei Sprungbrettern aus einem und drei Metern Höhe. Wer etwas Nervenkitzel sucht, kann die Kletterwand nutzen und direkt von dort ins kühle Nass springen.
Öffnungszeiten Freibad: Mo. bis Fr.: 10:00-20:00 Uhr, Sa. und So./Feiertag: 9:00-20:00 Uhr
Foto: Kölnbäder GmbH
Der Bauspielplatz Friedenspark, auch „Baui“ genannt, ist eine offene Kinder- und Jugendeinrichtung, die sich mit über 600 qm Spielfläche in einem ehemaligen Fort hinter dicken Mauern befindet. Auf dem Baui, dessen Außengelände weitere 3500 qm Fläche umfasst, gibt es viele tolle Angebote, bei denen kleinere wie größere Heranwachsenden viel erleben können. Auf dem gesamten Gelände finden sich zahlreiche Möglichkeiten zur aktiven wie kreativen Beschäftigung; so kann bei etwas handwerklichem Geschick Werkzeug ausgeliehen und selber an Hütten u.ä. Hand angelegt werden. Zusätzlich können direkt vor Ort auch Sportgeräte wie Inlineskates oder Skateboards sowie Brettspiele und Bücher ausgeliehen werden. Ferner gibt es regelmäßige Spezial-Gruppenangebote. Im Jugendcafé können sich die Besucher schließlich austauschen, Musik machen oder eine Runde Billard oder Tischtennis spielen. Träger der Einrichtung sind die Jugendzentren Köln gGmbH.
Wald-Spielplatz am Wildpark (Kitschburger Str.)
Der Lindenthaler Tierpark gleich nebenan ist vielen Kölnern bekannt, doch wer kennt auch den benachbarten Wald-Spielplatz? Nach einem Aufenthalt im Tierpark, wo zahlreiche Tiere bewundert und mitunter auch gestreichelt werden können, können insbesondere die Kleinen sich hier so richtig austoben. Der Spielplatz am Wildpark ist großflächig und schön angelegt; und es gibt zahlreiche Möglichkeiten zum Schaukeln, Klettern, Buddeln wie auch für eine Partie Tischtennis. Und während die Kleinen alles geben, können sich die Eltern ausruhen und den Kindern beim Toben zuschauen.
Der Spielplatz liegt ideal unter großen, schattenspendenden Bäumen, ist aber auch im Herbst ein ideales Ausflugsziel für Familien mit Kindern.
Adresse: Spielplatz am Wildpark, Im Stadtwald, Kitschburger Str., 50935 Köln
Einlochen am Naturschutzgebiet
Auch diese Minigolf-Anlage kann mit einer wunderbaren Lage aufwarten. Sie liegt in Rodenkirchen und grenzt östlich an den Waldrand, südlich an Wiesen und nördlich an das Rheinufer im Naturschutzgebiet Weißer Bogen an der Kreuzung Uferstrasse / Weisser Leinpfad. Zwischen Rodenkirchener Sandstrand und der Rheinfähre nach Zündorf ist das Gebiet ohnehin ein beliebtes Ausflugs- oder Etappenziel für Sportler, Radfahrer wie auch Spaziergänger, doch auch eine Anfahrt mit dem Auto ist aufgrund des vorhandenen Parkplatzes kein Problem. ÖPNV-Nutzer fahren mit der Linie 135 bis zur Haltestelle Uferstrasse.
Auf 18 Bahnen lädt die Anlage zu Spiel und Spaß ein. Natürlich ist auch hier dank des Besuchs am Kiosk eine sportliche Auszeit möglich, wo es Erfrischungen, Kalt- und Heißgetränke wie auch Eis zu erwerben gibt. Möchten sich Kinder auch nach einer Partie Minigolf weiterhin austoben, lädt der gemütliche Spielplatz mit Rutsche, Sandkasten und Spielhaus zu weiteren Abenteuern ein (Fotos: Webseite Minigolf Rodenkirchen)
In Ehrenfeld, unweit des Melatengürtels, können kleine Theaterfreunde mit ihren Eltern oder Großeltern das „KKT“, das für „Kölner Künstler Theater“ steht, besuchen und dort eine schöne gemeinsame Auszeit vom Alltag genießen. Das Ensemble des KKT um die Leiter Ruth und Georg zum Kley hat sich auf Aufführungen für Kinder und Jugendliche in den Bereichen Schauspiel- und Figurentheater spezialisiert, die jede Menge gute Laune bringen und noch lange in Erinnerung bleiben.
Seit 2005 hat das KKT zudem einen Workshop-Bereich, in dem Trainer mit benachteiligten Heranwachsenden arbeiten. Seit 2013 wird auch eine kleine Abendsparte für Erwachsene mit Eigenproduktionen sowie mit lokalen oder nationalen Gastspielen angeboten.
Im KKT können junge Menschen (ab drei Jahre) spannende Geschichten erleben. Zurzeit sind zwölf Kinderstücke im Programm. Ob man das kleine Zottel Mottel auf seinen Reisen durch die Zottelwelt begleitet, mit Peter Pan nach Nimmerland fliegt, mit Herrn Schnelle und seinem Schwarm Frau Kleinschmidt ein aufregendes Forellenessen plant oder lieber mit Emma, ihrem Laden und Meerschweinchen Lim um die Häuser zieht – die Auswahl ist den Kindern und ihren Familien vorbehalten. Ältere finden hingegen Gefallen an Aufführungen, die aktuelle oder individuelle Themen aus ihrem Alltagsleben behandeln. Diese werden auch gemeinsam mit den Heranwachsenden gefunden und hieraus Stücke entwickelt.
Im neuen Jahr verspricht der aktuelle Spielplan Aufführungen über das schon erwähnte „Kleine Zottel Mottel“ (ab drei Jahre), aber auch das „Fliwatü“ (ab vier Jahre), „Rufus und die Maus auf der Drehorgel“ (ab vier Jahre) sowie „Pettersson und Findus“ (ab vier Jahre) werden Freude bereiten. Ältere Kinder fiebern hingegen den Stücken „The me“ oder „Unterfremden 2.0“ (jeweils ab zwölf Jahre) entgegen).
www.k-k-t.de
Stadtwald (Dürener Straße)
Wer schön wohnt, braucht natürlich auch seine Grünflächen. Und so sind es insbesondere die Bürger aus Lindenthal und Rodenkirchen, die gerne den Stadtwald an der Dürener Straße besuchen. Auf über 200 Hektar Fläche bilden weitläufige Wiesenflächen mit Weihern und zahlreichen einheimischen Bäumen wie Buchen oder Eichen ein harmonisches Bild und machen den Stadtwald zu einem besonderen Fleckchen Kölns, das sehr gerne von Ausflüglern und Radfahrern angesteuert wird. Der ehemalige Gartendirektor Adolf Kowallek verfolgte das Ziel, mit dem Projekt Natur und Sport miteinander zu verbinden, was ihm zweifellos hervorragend gelungen ist.
In direkter Nachbarschaft zum Sportpark Müngersdorf bietet der Stadtwald mit dem Tierpark an der Kitschburger Straße (am Wochenende für den Verkehr gesperrt) eine weitere Attraktion, die wir auch schon auf unserer Webseite vorgestellt hatten. Schafe, Ziegen, Esel oder auch Damwild werden hier schnell zu neuen Freunden von Kindern, die diese bisweilen auch füttern dürfen.
Kurzum: Freunde von Spaziergängen, Radfahrer, Flanierer, Entspannungssuchende oder Familien mit dem Wunsch nach Picknick oder einfach nur einer gemütlichen Auszeit im Grünen werden im Stadtwald ihr Idyll finden.
Stadionbad (Olympiaweg 20)
Wer an Müngersdorf denkt, meint fast immer das Fußballstadion, die Heimat des einmal mehr zweitklassigen Äffzeh. Manche denken vielleicht aber auch an den alten Hit „Müngersdorfer Stadion“ der Zeltinger Band, das von einem Besuch im gleich neben dem Stadion erbauten Schwimmbad handelt.
Das so genannte „Stadionbad“ ist ein kombiniertes Hallen- und Freibad, deren beide Bereiche zwischen 2009 und 2011 umfassend saniert wurden. Das Freibad verfügt über ein je 50 Meter langes Sport- und Freizeitbecken (mit Strömungskanal und Breitrutsche) sowie über ein Kinderbecken mit Sonnensegel und Schiffkanal. Neben einer Liegewiese gehören ferner ein Sprungbecken (mit Ein- und Drei-Meter-Brett) sowie ein Springturm dazu, von dem Mutige aus fünf, siebeneinhalb oder zehn Meter ins Becken fallen oder springen können. Zwischenzeitliche Abwechslung finden die Gäste zudem beim Beachvolleyball, an Tischtennisplatten oder auf dem Basketballfeld.
Der Hallenbereich, der seit der Sanierung auch eine Saunalandschaft umfasst, verfügt hingegen über ein 25 Meter langes Becken, ein Lehrschwimmbecken und ein Planschbecken für die Kleinen. Dank der erwähnten Sanierung erhielt das Hallenbad einen kompletten Neubau mit integrierter Saunalandschaft.
Öffnungszeiten Freibad: Mo. bis Fr.: 8:00-20:00 Uhr, Sa. und So.: 9:00-21:00 Uhr
Foto: J. Lee, Kölnbäder GmbH
Abenteuerspielplatz im August-Sander-Park
Zwischen Bahngleisen und den Hochhäusern des Mediaparks liegt der große Abenteuerspielplatz im August-Sander-Park. Der Spielplatz ist ideal sowohl für Kleinstkinder wie auch für ältere Kinder. Während der Nachwuchs jede Menge Spaß nicht nur auf einer der beiden großen und langen Rutschen erleben kann, können es sich die Eltern an Picknicktischen und auf Bänken für Gespräche, etwa für einen Austausch über erzieherische Tipps, gemütlich machen.
Neben den Rutschen verfügt der Spielplatz über eine Kletterspinne, eine Holzeisenbahn für Klettererlebnisse und auch einen Spielturm. Ferner gibt es eine Wippe, eine Doppelschaukel und ein Karussell. Kinder mit Phantasie und Einfallsreichtum können hier zweifellos tolle Abenteuer erleben. Der Spielplatz ist garantiert ein ideales Ausflugsziel für die ganze Familie.
Regen? Kälte? Wir hätten da eine Idee. Schauen Sie doch mal mit der gesamten Familie im Jump House in Ossendorf vorbei – Kölns erstem und bisher einzigem Trampolinpark! Gerade jetzt im Herbst finden die Besucher mit dem Jump House einen Indoor-Sportpark, der keine Wünsche offenlässt.
Auf einer Gesamtfläche von ca. 3.800 m² bietet das Jump House neun Attraktionen und die spektakulärsten Ninja-Bereiche der ganzen Region, darunter etwa das FreeJUMP Hauptfeld mit über 50 Trampolinen, 3D-Dodgeball Völkerballfeld, einen Ninja Warrior Parcours mit drei verschiedenen Schwierigkeitsgraden oder als besonderen Höhepunkt die Ninja Race Arena – das ultimative Hindernisrennen auf 500 qm. Alle Bereiche sorgen für Abwechslung, Spiel, Sport und Action.
Weiterer Vorteil: Die Halle liegt besonders verkehrsgünstig und ist daher auch perfekt mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen (KVB-Haltestelle „Alter Flughafen/Butzweiler Hof“).
Zusätzliche Informationen über Preise und Öffnungszeiten erhalten sie unter https://jumphouse.de/koeln.
Minigolf op Kölsch am Alten Militärring
Kölscher kann man kaum Minigolf spielen! Denn auf der Minigolfanlage an der Ecke Alter Militärring/Aachener Straße erwarten die Besucher auf der 18-Loch-Anlage ganz außergewöhnliche Hindernisse,: Es sind Kölner Wahrzeichen und Institutionen! Geißbock „Hennes“ ist dabei ebenso Teil des abwechslungsreichen Familienspaßes wie der Dom oder die Hohenzollernbrücke. Um die Affen des Kölner Zoos muss herumgespielt werden, und auch die Kölner Haie sind mit von der Partie.
Wer zwischendurch eine Pause einlegen möchte, ist herzlich eingeladen, auf der Terrasse Platz zu nehmen und sich Eis oder Getränke schmecken zu lassen. (Foto: Webseite Minigolf Alter Militärring)
VEEDELLIEBEN e.V.
Verbund der Kölner Interessengemeinschaften
Hauptstraße 94
50996 Köln