Neue Schiffsanlegestelle am Sürther Bootshaus

Wie riesige Fischgräten sieht die neue, moderne Schiffsanlegestelle am Sürther Bootshaus aus. Gerade mal zwei Tage hat eine Spezialfirma aus Rotterdam gebraucht, um die Anlegestelle für rund 35 Wassersportboote zu montieren. Erst gerade wurde die Lindemauer nach ihrer Sanierung eingeweiht. Die fast parallele Fertigstellung mit der Anlage direkt vor der Mauer ist dem Zufall geschuldet. „Das war wie eine Punktlandung, wir freuen uns einfach riesig, dass der Anleger jetzt endlich da ist“, sagt Achim Pesch. Pesch ist Eigentümer der Anlage und auch des Sürther Bootshauses, das seit Oktober 2020 nach großem Umbau neu verpachtet ist. Die klare Linienführung und die moderne Optik werten das Ambiente des Sürther Bootshauses nach Pesch’s Dafürhalten weiter auf. Als letzte Verschönerung steht noch ein neuer Zugangssteg auf der Liste, der selbstverständlich optisch zur neuen Schiffsanlegestelle passen wird. Die Anlage hat Bestandsschutz. „Heute würde man einen solchen Anleger nicht mehr genehmigt bekommen“, sagt Pesch. Dementsprechend lang ist die Warte- und Wunschliste für einen Liegeplatz, die Pesch gleich dreimal füllen könnte. Gebaut ist die Anlage für Schiffe von maximal zehn Meter Länge. Die „Fischgrätenoptik“ ist für den Rhein eine schlaue Lösung, da die Schiffe gegen den Strom schräg anlegen können.

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