Die Einbahnstraße für die Rodenkirchener Hauptstraße als ein Zeichen gegen den Klimawandel, den die Rodenkirchener Lokalpolitiker von Bündnis 90/Die Grünen im Mai in die Sitzung eingebracht haben, halten viele für eine extreme Schnapsidee oder vorsichtiger formuliert: Die Sache ist nicht durchdacht. Die grüne Idee: Ab dem Kreisel, Höhe Maternusstraße und Barbarastraße soll der Verkehr stadteinwärts einspurig fließen, stadtauswärts wird eine zweispurige Radspur eingerichtet. In ihrer letzten Sitzung vor der Sommerpause hat die Antragstellende Partei ihren Prüfantrag noch einmal zurück gestellt – wegen Klärungsbedarf. Jetzt soll im August über diesen Punkt gesprochen werden. Dabei hatte sich die CDU schon in Stellung gebracht. Angesichts des in Kürze zu erwartenden Baustellenverkehrs in Zusammenhang mit dem Abriss und Neubau des Bezirksrathauses kommt für die CDU der Antrag zur Unzeit. Stattdessen stellte die Fraktion erneut die Frage an die Stadt Köln, wann denn der Leinpfad endlich ausgebaut wird. Der Rheinradweg, so lautet seit zwei Jahren die Forderung, soll am Engpass endlich ausgebaut werden.